Geprüfte Oldtimer-Werkstätten in der Nähe - für Service, Reparatur & Restauration
Sind Sie auf der Suche nach einer geprüften und zertifizierten Oldtimer-Werkstatt in der Nähe? Das Werkstattportal FairGarage bietet eine Werkstattsuche für Service, Restauration und Reparatur von Oldtimern und Youngtimern.Zur Bestimmung der optimalen Werkstatt für Ihren Oldtimer können Sie sich die Werkstattadressen in der Nähe, sowie deren Kundenbewertungen ansehen. Fragen Sie online über unser Kontaktformular.
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FAQ: Oldtimer-Werkstätten
- Welche Leistungen bieten die Oldtimer-Werkstätten an?
- Was zeichnet ein gutes Oldtimer Werkstatt aus?
- Welche Voraussetzungen für die Zertifizierung?
- Aktuelle Zahlen & Fakten
Welche Services bieten die Oldtimer-Werkstätten an?
Oldtimer-Werkstätten haben sich auf alle Arbeiten an Oldtimern ausgerichtet. Dies betrifft beispielsweise Karosseriearbeiten, Lackarbeiten oder Instandsetzungen sowie Restaurationen von Oldtimern. Neben vollständigen Restaurationen setzen Oldtimer-Werkstätten auch Teilrestaurationen um. Korrosionsschutz wie Hohlraumkonservierungen und Verchromungen sind weitere Leistungen, die häufig angeboten werden. Sattlerarbeiten fürs Interieur können Sie ebenso beauftragen.
Spezialisten wie Autosattler restaurieren Verdecks von Cabrios, um eine detailgetreue und authentische Umsetzung durchzuführen. Ähnliches gilt für Ersatzteile sowie die Reparatur von mechanischen Bauteilen am Kfz.
Was zeichnet ein gutes Oldtimer Werkstatt aus?
Für Reparaturen und Instandsetzungen von Oldtimern ist großes Fachwissen und Erfahrung notwendig. Deshalb empfiehlt sich eine intensive Suche nach einer passenden Oldtimerwerkstatt.
Gute Oldtimer-Werkstätten verfügen zur Durchführung ihres Services über spezielle und geeignete Werkzeuge und Geräte. Mitarbeiter einer solchen Fachwerkstatt müssen zudem über Fähigkeiten zur Diagnose, Wartung und Reparatur von Oldtimern besitzen. Manche Komponenten oder technische Umsetzungen wie historische Zündsysteme oder Bremssysteme finden in aktuellen Autos keine Anwendung mehr. Dieses Spezialwissen wird nicht mehr in der regulären Ausbildung vermittelt.
Schon während der Lehre können interessierte Kfz-Mechatroniker bei der Aktion „Wir können Oldtimer“ eine Zusatzqualifikation für Oldtimer erwerben. Diese Aktion wird von verschiedenen Berufsschulen und den Kfz-Innungen gemeinsam durchgeführt um Qualifikationen zu vermitteln, die sonst vergessen würden. Der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes ZDK unterstützt die Beteiligten tatkräftig.
Durch mehrere Zertifizierungen und Fortbildungen kann eine Werkstatt das notwendige Wissen für die Verrichtung von Werkstattleistungen von Oldtimern erlangen und bestätigen. ZDK und Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik e. V. (ZKF) vergeben seit 2009 bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen die Auszeichnung „Fachbetrieb für historische Fahrzeuge“. Mit dieser Auszeichnung ist auch das Führen des Logos „Oldtimer-Fachbetrieb“ erlaubt.
Fortbildungen zum Service-Spezialisten für Old- und Youngtimer werden etwa durch den ZDK gemeinsam mit seiner Fortbildungsakademie TAK angeboten.
Eine weitere Zertifizierung bietet der TÜV SÜD mit seiner Auszeichnung „TÜV SÜD Classic Fachbetrieb“, wobei diese Zertifizierung immer markenspezifisch und für einen bestimmten Standort erfolgt.
Neben den genannten Fortbildungen und Zertifizierungen bieten einige Automarken auch eigene und markentypische Zertifizierungen ihrer Kfz an. Des Weiteren werden Weiterbildungen teilweise auch von Fortbildungsorganisationen oder Hochschulen angeboten, wie das Zertifikat „Certified Expert for Historic Cars“ (CEHC) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen.
Welche Voraussetzungen muss ein Fachbetrieb erfüllen, um eine Zertifizierung zu bekommen?
Um zum Beispiel die Auszeichnung „Fachbetrieb für historische Fahrzeuge“ des ZKF zu erhalten und das Logo „Oldtimer-Fachbetrieb“ führen zu dürfen, bedarf es mehrerer Voraussetzungen. Diese umfassen eine Mitgliedschaft in der zuständigen Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung sowie beim ZKF, eine Handwerksrolleneintragung mit dem Karosserie- & Fahrzeugbauhandwerk, entsprechende Werkstatteinrichtung und -ausstattung für Oldtimer, mehrjährige Erfahrung in der Oldtimerrestaurierung, eine regelmäßige Wiederholungsprüfung der Werkstatt alle 36 Monate sowie die Beschäftigung von geschultem Personal. Mindestens ein Mitarbeiter im Betrieb muss seinen Tätigkeitsschwerpunkt in diesem Bereich besitzen und an regelmäßigen Schulungen für Oldtimertechnik teilnehmen. Über 660 Kfz-Betriebe führen das Zusatzzeichen "Fachbetrieb für historische Fahrzeuge" und bieten klassischen Fahrzeugen fachgerechten Service.
Auch der TÜV SÜD stellt für seine Zertifizierung ähnliche Anforderungen. Neben geschultem Personal und entsprechender Ausrüstung sowie einem spezialisierten Arbeitsplatz für Oldtimer müssen auch geeignete Lagermöglichkeiten vorhanden sein. Ausgebaute und in Kundeneigentum befindliche Teile müssen vor Zugriff geschützt gelagert werden können.
Aktuelle Zahlen & Fakten aus dem Oldtimer- & Youngtimer-Markt in Deutschland
Am 1. Januar 2022 waren 648.000 der zugelassenen Autos in Deutschland als Oldtimer zugelassen. Das entspricht circa 1,1 Prozent aller zugelassenen Autos in der Bundesrepublik. Diese Zahlen umfassen jedoch lediglich als Oldtimer zugelassene Pkw-Fahrzeuge. Werden Lkw, Schlepper, historische Motorräder, Busse, Zugmaschinen sowie Kfz-Anhänger dieser Kategorie addiert, erhöht sich die Zahl aller Fahrzeuge auf 732.000 Stück. Insgesamt kam es in den vergangenen zehn Jahren zu einer beinahe Verdreifachung dieser Zahl.
Für Youngtimer zeichnet sich ein ähnliches Bild, wobei Statistiken aufgrund mangelnder gesetzlicher Definition schwerer zu fassen sind. Verbreitet ist jedoch die Eingrenzung für Fahrzeuge mit einem Fahrzeugalter zwischen 15 und 29 Jahren. Die Fahrzeuganzahl dieser Kategorie beläuft sich auf ungefähr sechs Millionen Fahrzeuge, was etwa zehn Prozent der in Deutschland zugelassener Fahrzeuge entspricht.