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Mit defektem Ausrücklager weiterfahren, oder doch zur Werkstatt?
In einem Auto trennt die Kupplung die Kraftübertragung vom Motor zum Getriebe. Tritt der Fahrer die Kupplung, wird der Kraftfluss unterbrochen. Diese wird mit Hebeln, den sogenannten Ausrückern betätigt. Damit die rotierende Kupplungsdruckplatte überhaupt vom feststehenden Ausrückmechanismus getrennt werden kann, ist ein Ausrücklager erforderlich. Aufgrund von zunehmendem Verschleiß kann ein Ausrücklager kaputt gehen. Ein defektes Ausrücklager ist für den Fahrer unüberhörbar.
Informationen sowie Angebote bei Autowerkstätten in Ihrer Nähe finden Sie auf unserem Portal. Hier können Sie die Kosten für den Wechsel des defekten Ausrücklagers unverbindlich vergleichen und ggf. den Wunschtermin direkt online vereinbaren.
Ein defektes Ausrücklager macht Geräusche, weil Metallteile aneinander reiben. Beim Verschleiß oder einem Defekt sind Symptome wie Pfeifen, Schleifen oder Rattern zu hören. Einerseits treten sie auf, wenn die Lager beim Treten der Kupplung beansprucht werden. Andererseits treten bei manchen Autos Geräusche auf, wenn das Ausrücklager im unbelasteten Zustand ist. Die Geräusche sind davon abhängig, wie umfangreich der Schaden ist. In manchen Fällen werden die Geräusche auch mit einem Schaden im Getriebe verwechselt. Darum hilft vor der Reparatur nur die Einschätzung eines Fachmanns weiter.
Bei einem gerade auftretenden Defekt sind Anzeichen zu hören die an einen leisen Pfeifton erinnern. Das Ausrücklager macht diese Geräusche, sobald die Kupplung getreten wird. Manchmal verschwinden diese wieder nach kurzer Zeit. Sie können allerdings in unregelmäßigen Abständen erneut auftreten. In einem solchen Fall ist ein Weiterfahren noch möglich, aber es sollte ein Fachmann aufgesucht werden. Denn sobald es ganz kaputt ist, lässt sich die Kupplung nicht mehr betätigen und folglich kein Gang mehr einlegen.
Wenn die Kupplung schleift
Ist ein Ausrücklager defekt, werden während dem Vorgang des Kuppelns die Kupplungsscheiben nicht mehr ordentlich getrennt. Als Folge schleifen die Scheiben aufeinander. Auch bei einem solchen Defekt sind Anzeichen in Form eines Schleiftons zu hören. Dadurch entsteht an den Kupplungsscheiben ein hoher Abrieb. Dieser führt bereits nach kurzer Zeit dazu, dass die komplette Kupplung ausgewechselt werden muss. Einen Verschleiß an der Kupplung hört der Fahrer besonders an Geräuschen aus dem Getriebe, die beim Schalten auftreten.
Weiterfahren mit defektem Ausrücker
Wenn die vom Ausrücklager gemachten Geräusche immer lauter werden, sollte über ein Wechseln des Ausrücklagers nachgedacht werden. Denn die Folgeschäden eines Ausrücklagers das sich selbst zerlegt, können teuer werden. Durch das Weiterfahren treten weitere Schäden an den Ausrückern und im schlimmsten Fall an der Kupplung auf. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss ein neuer Kupplungssatz eingebaut werden. Wenn trotzdem weitergefahren wird, vergrößert sich die Gefahr dass weitere und immer teurere Schäden auftreten. Mitunter werden die Geräusche zwar wieder leiser, aber der Defekt besteht weiterhin.
Defektes Ausrücklager in der Werkstatt wechseln
Sobald durch einen Defekt Symptome auftreten, ist es empfehlenswert, eine Werkstatt aufzusuchen. Nur so können größere und teurere Schäden vermieden werden. Das Wechseln eines Ausrücklagers ist für Fachleute in einer Werkstatt keine große Sache. Das ist schnell erledigt und verursacht zudem keine hohen Kosten.