Felgen auf Hochglanz polieren: Vorschriften, Kosten und Werkstattsuche
Das Polieren von Felgen haben nicht nur optische Vorteile. Werden aggressives Streusalz oder Bremsstaub regelmäßig durch eine intensive Reinigung entfernt, dient dies auch dem Werterhalt von Leichtmetallrad und Fahrzeug, da Folgeschäden wie Korrosion vermieden werden. Auch bei einem Weiterverkauf kann sich die gepflegte Optik im Kaufpreis bemerkbar machen. Die professionelle Aufbereitung von Felgen inkl. Hochglanzpolieren sollte dabei nicht mit der klassischen Politur vor der eigenen Garage gleichgesetzt werden, ist sie doch deutlich aufwändiger. Wie Sie Ihre Felgen am besten und ohne Einschränkungen in Sachen Straßenzulassung auf Hochglanz bringen lassen können, erfahren Sie in Ihrer Fachwerkstatt.
Nutzen Sie die FairGarage-Werkstattsuche online und klären alle Wünsche rund um Ihre Leichtmetallräder mit dem Betrieb Ihres Vertrauens. Bitte beachten Sie, dass alle Instandsetzungs- und Aufbereitungsarbeiten an Felgen sowie den Kostenkoranschlag erst nach fachmännischer Begutachtung vor Ort möglich sind. Sie können die Wunschwerkstatt bequem online oder auch telefonisch kontaktieren.
In diesem Artikel finden Sie folgende Informationen zum Polieren der Felgen:
- Wie funktioniert das Polieren von Felgen auf Hochglanz?
- Welche Nachteile hat das Polieren von Felgen?
- Felgen polieren – wie hoch sind die Kosten?
- Felgen nanoversiegeln - für längeren Glanz
- Wie werden hochglanzpolierte Felgen gepflegt?
Wie funktioniert das Polieren von Felgen auf Hochglanz?
Um die Felgen auf Hochglanz zu polieren, wird allerdings auch in der Werkstatt oft noch echte Handarbeit geleistet – die oft detailliert strukturierten Oberflächen machen diese unverzichtbar. Dafür ist das Hochglanzpolieren grundsätzlich für alle Arten von Felgen inkl. Stahlfelgen, Alufelgen und Chromfelgen möglich. Das Rad wird durch chemische Mittel wie ein Tauchbad oder mechanisches Sandstrahlen von Verschmutzungen und Lackresten befreit. Ein Schleifgang entfernt im Rahmen der zulässigen Verfahren kleinere Risse, Kratzer und Erhebungen, die im täglichen Einsatz auf der Straße fast unvermeidbar sind.
Für das eigentliche Polieren der Felge werden Polierscheiben aus Baumwolle, Leder oder Filz benutzt, auf die eine spezielle Paste aufgetragen wird. Ohne Werkstoff abzutragen werden vorhandene Rauigkeitsspitzen geglättet. Um Unebenheiten zu vermeiden, werden die Felgen sehr langsam poliert und abschließend mit einem Flanellstoff auf Hochglanz gebracht. Stahlräder können zudem mit einem Felgenlack versiegelt werden, um die schönere Optik zu konservieren und Rostbildung vorzubeugen.
Welche Nachteile hat das Polieren von Felgen?
Wird beim Hochglanzpolieren das Schliffbild an der Oberfläche nicht exakt angeglichen, kann sich Schmutz in der Folge sogar besser anlagern, was zu erhöhtem Reinigungsaufwand, Wasserflecken und Grauschleiern führen kann. Kompliziert gearbeitete Felgen mit verschiedensten Rundungen, Einkerbungen und teils minimalen Abständen machen das Polieren zu einer langwierigen und komplexen Handarbeit, die zu unbefriedigenden Ergebnissen führen kann: Die Oberflächen sehen uneinheitlich aus und glänzen nicht gleichmäßig.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird inzwischen auch die Hochglanzverdichtung von Felgen angeboten. Erfahren Sie hier mehr zur hochwertigen, industriellen Methode der Felgenaufbereitung – das Hochglanzverdichten von Felgen.
Felgen polieren – wie hoch sind die Kosten?
Die Aufbereitungsmethode durch das Polieren der Felge auf Hochglanz ist zwar für alle Felgenarten geeignet, jedoch sehr aufwändig und erfordert sorgfältige Handarbeit. So können die Kosten für das Hochglanzpolieren pro Felge je nach Aufwand ab etwa 75 – 150 Euro liegen. Das Hochglanzpolieren der mehrteiligen und aufwändig verzierten Räder sind gegebenenfalls noch teure. Interessierte Autofahrer holen sich deshalb idealerweise ein individuelles Angebot einer spezialisierten Fachwerkstatt ein – einen Betrieb in Ihrer Nähe finden Sie über die FairGarage Werkstattsuche.
Felgen nanoversiegeln - für längeren Glanz
Wer das Ergebnis der Felgenaufbereitung möglichst lange konservieren möchte, kann sich für eine Nanobeschichtung der Räder entscheiden. Diese lässt laut Anbieter sowohl wässrige als auch ölige Flüssigkeiten durch den sogenannten Lotuseffekt besser abperlen und verhindert auch das Anhaften von Schmutz, Bremsstaub und anderen Ablagerungen. Die Felgenversiegelung erleichtert zudem die Säuberung der Räder: eine Oberflächenwäsche per Hand reicht aus, Felgenreiniger und Wachs müssen nicht zwingend zum Einsatz kommen. Die Kosten für eine Nanobeschichtung beginnen bei 25 Euro pro Felge.
Wie werden hochglanzpolierte Felgen gepflegt?
Um den neuen Glanz der Felgen möglichst lange zu erhalten, wird im Nachgang zum Polieren eine kontinuierliche Pflege empfohlen. Handwäsche mit speziellen Felgenreinigern und der Einsatz versiegelnder Wachsprodukte können die Widerstandsfähigkeit der Hochglanzpolitur erhöhen – von einem Besuch klassischer Waschstraßen raten Experten eher ab. Geht der Besitzer sorgsam mit seinem Fahrzeug um, kann er sich einige Jahre an der glänzenden Optik erfreuen – sollte diese verblassen, ist eine nicht ganz so intensive Auffrischungspolitur möglich.