Ölwechsel: Das bietet FairGarage an
Wie teuer der Ölwechsel bei Ihrem Auto ist, können Sie auf FairGarage individuell in nur wenigen Schritten in Erfahrung bringen. Dabei können Sie die kalkulierte Preis bei Werkstätten in Ihrer Nähe unverbindlich vergleichen und den passenden Termin für den Ölwechsel bequem online vereinbaren.
Der Ölwechsel inkl. Ölfilter auf FairGarage beinhaltet:
✔ Ablassen des Altöls inkl. Entsorgung;
✔ Aus- und Einbau der Ölfilters;
✔ Befüllen mit frischem Motoröl nach Herstellervorgaben.
✔ Zuschlag Kleinteile: Schraube, Dichtring
✔ Schätzwert Motoröl (fragen Sie die Werkstatt nach einem genauen Preis);
✔ Durchgeführt durch qualifizierte Meisterwerkstatt.
Ölwechsel in der Werkstatt: Intervall, Service-Details und aktuelle Kosten
„Wer gut schmiert, der gut fährt.“ So sagt es schon ein bekanntes Sprichwort. Das gilt besonders für das Auto und vor allem für seinen Motor. Der Ölwechsel am Motor des Autos muss regelmäßig in bestimmten Intervallen durchgeführt werden. Das ist notwendig, damit das Motoröl stets seine Aufgaben erfüllen kann und der Motor lange seinen Dienst tut. Erfahren Sie hier, warum der Wechsel des Motoröls in den von Hersteller vorgeschriebenen Intervallen so wichtig ist, was dabei gemacht wird, wie lange ein Ölwechsel dauert, welches Motoröl für Ihr Auto das richtige ist und wie hoch sind die Kosten für den Ölservice.
FAQ: Ölwechsel in der Werkstatt
- Serviceintervalle
- Servicedetails
- Ölwechsel Kosten
- Wie viel Liter Öl?
- Aktuelle Angebote 2024
- Ölfilterwechsel beim Ölservice
- Welches Motoröl?
- Warum Öl regelmäßig wechseln?
- Welche Aufgaben hat das Motoröl?
- Altöl richtig entsorgen
Wann steht der nächste Motorölwechsel an?
Der Ölwechsel ist in bestimmten Intervallen vorgesehen, die der Hersteller des Fahrzeugs festlegt. Je nach Fahrzeugmodell sollte der Wechsel nach 15.000, spätestens jedoch nach 30.000 gefahrenen Kilometern gemacht werden. Die genauen Intervalle können Sie im Serviceheft Ihres Autos finden. "Einmal im Jahr oder nach 20.000 Kilometern" bedeutet, dass auch wenn die vom Hersteller vorgeschriebene Laufleistung nicht erreicht wurde, muss der Ölwechsel nach einem Jahr erfolgen.
Bei modernen Fahrzeugen informiert der Bordcomputer über den nächsten Ölwechseltermin. Bei älteren Fahrzeugen informiert meist ein Schild im Motorraum auf die Intervalle. Beim regelmäßigen Check des Ölstandes für den Motor sollte man daher auch gleich einen Blick auf das Schild werfen. In der Regel wird der Ölwechsel auch gleich bei der Kfz-Inspektion erledigt. Dann spart man sich die zusätzliche Fahrt in die Werkstatt.
Berechnung der Intervalle durch Sensoren und spezielle Algorithmen
Bei modernen Fahrzeugen ermitteln viele kleine Sensoren die Laufleistung, den Verschleiß, die Fahrweise und weitere Parameter. Manche Fahrzeuge haben auch Sensoren, die den Ölstand überprüfen, dann kann man im Cockpit den Ölstand sehen. Aus den Fahrdaten wird der richtige Zeitpunkt für den nächsten Wechsel des Longlife-Öls berechnet. Das optimiert die Wartungsintervalle und spart Kosten.
Wann ist der erste Ölwechsel bei einem Neuwagen?
Bei Neuwagen muss das Intervall aber auch bei günstigen Bedingungen immer eingehalten werden. Früher galt ein Ölwechsel für Neuwagen bereits nach den ersten 1.000 Kilometern und es gab sogar spezielle Spülöle für Neuwagen. Heute sind sich Experten einig, dass durch leistungsfähigere Ölfilter und die perfekte Abstimmung der Bauteile aufeinander der vorzeitige Ölwechsel nicht mehr nötig ist. Der TÜV Nord empfiehlt, den Neuwagen zunächst behutsam einzufahren. Es ist immer ratsam, sich an den Serviceplan Ihres Autos zu halten.
Wie oft sollen Wenigfahrer zum Ölwechsel?
Die Fälligkeit eines Ölwechsels wird stark davon beeinflusst, ob das Fahrzeug auf Lang- oder Kurzstrecken zum Einsatz kommt. Das Intervall für den Ölwechsel kann sich dann entsprechend verkürzen oder verlängern. Bei Wenigfahrern ist der Ölwechsel tatsächlich meist öfter notwendig als bei Langstreckenfahrern ("Vertreterautos"). Bei Kurzstreckenverkehr wird das Öl nicht warm. Dadurch wird das im Motor kondensierte Wasser aus der Luft nicht verdampft. Die Schmierwirkung sinkt und das Motoröl verliert auch seinen Korrosionsschutz.
Ölwechsel-Intervall bei älteren Autos
Es lohnt sich durchaus, auch ältere Autos mit hohen Laufleistungen durch sinnvolle Wartungsarbeiten "am Leben" zu erhalten. Nach Ablauf der Fahrzeuggarantie beteiligt sich der Hersteller in der Regel nur dann an den Kosten eines Motorschadens, wenn das Motoröl vorschriftsmäßig gewechselt wurde.
Wie oft ist der Ölwechsel bei Benziner und Diesel?
Generell gibt es keinen eindeutigen Unterschied bei den Ölwechselintervallen eines Benziners oder Dieselfahrzeugs. Orientierung an den Wechselintervallen bietet vielmehr die Laufleistung. Jedes Öl ist an den Motor angepasst und jeder Fahrer hat ein anderes Fahrverhalten. Es lässt sich nicht allgemein sagen, dass beispielsweise bei einem Diesel der Ölwechsel früher oder später durchzuführen ist als bei den jeweils anderen Motortypen.
Ölwechsel in der Werkstatt: Servicedetails
Ist der nächste Ölwechsel fällig, raten wir dazu eine Werkstatt aufzusuchen. Im Dschungel an verschiedenen Motorölen wissen oft nur noch die Profis in den Werkstätten, welches Öl für Ihr Auto genau das richtige ist. Schon allein deshalb sollte sich jeder Autofahrer für diese Arbeit an seinem Fahrzeug den Profis anvertrauen. In den bei FairGarage gelisteten Werkstätten wird nur qualitativ hochwertiges Motoröl verwendet. Zudem verfügen die Werkstätten über die erforderliche Hebebühne, passende Kleinteile, und eventuell notwendiges Spezialwerkzeug. Zudem muss das Altöl umweltgerecht entsorgt werden – dazu ist die Werkstatt verpflichtet.
Wie läuft der Ölwechsel in der Werkstatt ab?
Das Fahrzeug wird für den Ölwechsel auf eine Hebebühne gestellt. Der Motor sollte warm sein, denn warmes Öl ist dünnflüssiger und fließt besser ab. Nach dem Entfernen der Ölablassschraube wird das Altöl abgelassen, aufgefangen und umweltgerecht entsorgt. Die Ablass-Schraube an der Ölwanne wird mit einer Scheibe abgedichtet, Die Dichtungsscheibe, wird dabei stets erneuert. Danach wird sie wieder eingedreht und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen.
Ebenso wird der Ölfilter entnommen und durch einen neuen ersetzt. Ist das Altöl restlos entfernt, erhält die Schraube einen neuen Dichtring und wird wieder festgezogen. Dabei beachtet der Monteur das vorgeschriebene Drehmoment, so verschließt er die Ablassöffnung einerseits fest, andererseits aber immer noch so, dass er sie bei dem nächsten Wechsel problemlos wieder öffnen kann.
Anschließend wird das neue Öl eingefüllt. Mit einem Trichter oder direkt aus einer Zapfpistole wird nun das neue Motoröl in den Motor gefüllt, dieser Vorgang wird protokolliert. Nachdem der Wagen wieder ebenerdig steht, wird noch der neue Ölstand mit dem Ölmessstab geprüft und ggf. weiter aufgefüllt. Dann wird der Motor angelassen um den Ölfilter zu füllen.
Die Werkstatt entsorgt das Altöl ordnungsgemäß. Da sie die Kosten dafür selbst trägt, sind diese in den Endpreis mit einkalkuliert. Altöl ist ein Rohstoff und wird von eigens dafür zuständigen Raffinerien recycelt.
Motoröl wechseln oder nachfüllen lassen?
Natürlich lässt sich fehlendes Motoröl immer auch „einfach nur“ selbst nachfüllen. Das ist auch wichtig, damit dem Motor immer die optimale Ölmenge zur Verfügung steht. Dennoch muss das Öl nach der vorgegebenen Zeit ausgewechselt werden. Das Nachfüllen ersetzt keinesfalls den Ölwechsel, weil vorhandene Verschmutzungen oder auch Feuchtigkeit weiterhin im Umlauf bleiben. Daher ist das Wechseln des kompletten Motoröls immer die einzige Option für Auto, Motor und langfristig auch für die Haushaltskasse.
Außerdem steigt die Motorleistung durch frisches Motoröl: Bei kaltem Motor muss das Öl sehr dünnflüssig sein, damit es schnell überall den notwendigen Schmierfilm erzeugen kann. Bei hohen Temperaturen darf dieser aber nicht abreißen. Temperaturunterschiede von 100 Grad Celsius im Betrieb sind keine Seltenheit. Bei niedrigen Außentemperaturen werden die Bedingungen noch verschärft und das Öl muss noch schneller für Schmierung sorgen. Um diese Leistungsfähigkeit optimal zu halten, muss der Wagen regelmäßig mit neuem Öl versorgt werden.
Wie viel kostet ein Ölwechsel in der Werkstatt?
Die Kosten für den Ölwechsel unterscheiden sich vor allem bei folgenden Gesichtspunkten: Fahrzeugtyp beziehungsweise Ölmenge, Ölqualität und Art der Werkstatt. Hauptfaktor ist dabei das Motoröl selbst: je mehr Öl das Fahrzeug benötigt, desto teurer wird der Ölwechsel. Außerdem ist der Preis davon abhängig, ob der Ölfilter mitgewechselt wird oder nicht – was man in der Regel tun sollte. Die Arbeitskosten in der Werkstatt halten sich nämlich in Grenzen. Mit der richtigen Ausrüstung ist der Vorgang routinemäßig und kann schnell durchgeführt werden.
Wie viel Liter Öl braucht mein Auto?
Die zu wechselnde Ölmenge ist bei jedem Fahrzeug unterschiedlich. Je nach Motor wird weniger oder mehr Motoröl gebraucht. Es ist daher maßgeblich, ob das Öl in einen großen Geländewagen von BMW, Audi oder ein kleiner VW Golf oder Opel Corsa eingefüllt wird. Eine zuverlässige Angabe zum Ölbedarf finden Sie im Handbuch Ihres Autos. Meist benötigt der Motor je nach Modell zwischen 3 bis 7 Liter Öl.
Außerdem unterscheidet sich die Ölfüllmenge beim Wechsel mit oder ohne Ölfilter. Je nach Motortyp sollte ohne Filterwechsel etwa 0,25-0,5 Liter Motoröl weniger befüllt werden. Zuviel Öl ist auch nicht gut. Dann ragt die Kurbelwelle in den Ölsumpf und das Öl wird (im übertragenen Sinne) zu „Schlagsahne“ geschlagen. Wird diese Masse angesaugt und zu den Lagerstellen gepumpt, kann sie durch die Lufteinschlüsse nicht mehr ausreichend kühlen.
Wie viel kostet ein Liter Motoröl?
Die Ölqualität und Ölsorte des Motoröls bestimmen den Preis. Die Kosten für hochwertiges Longlife-Öl liegen können schon mal zwischen 30 und 90 Euro pro Liter betragen, während die No-Name-Marke bereits ab 10 Euro pro Liter zu haben ist. Ein genauer Preisvergleich zwischen verschiedenen Werkstätten ist daher zu empfehlen.
Aktuelle Angebote 2024: Ölservice inkl. Ölfilter
ÖLWECHSEL INKL. FILTER | ||
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FAHRZEUG | PREIS | |
Audi A4 Avant (8W5) | ab 160 EUR | |
BMW 5 Touring (G31) | ab 155 EUR | |
Fiat 500 Lim. (150) | ab 100 EUR | |
Ford Fiesta (CBK) | ab 115 EUR | |
Hyundai i30 (GD) | ab 165 EUR | |
Kia Picanto (SA) | ab 95 EUR | |
Mercedes A-Klasse (BM169) | ab 525 EUR | |
MINI (R56) | ab 135 EUR | |
Opel Corsa E | ab 225 EUR | |
Seat Leon ST | ab 170 EUR | |
Skoda Fabia (5J2) | ab 190 EUR | |
Toyota Aurs (E15) | ab 155 EUR | |
ø Preisspanne für alle Modelle | von 191 bis 415 EUR | |
Alle oben genannten Preisbeispiele sind Richtwerte (Arbeitskosten und Teilpreise) inklusive der Mehrwertsteuer. Diese können je nach Region und Fahrzeug abweichen. Ermitteln Sie Ihre fahrzeugspezifischen Kosten für den Ölservice über die FairGarage-Servicesuche. |
Wie lassen sich Kosten für den Ölwechsel reduzieren?
In der Regel wird der Ölwechsel auch gleich im Rahmen der regelmäßigen Inspektion erledigt. Dann spart man sich die zusätzliche Fahrt in die Werkstatt. Auch die Kosten für den Arbeitsaufwand sind dann meist wesentlich geringer.
Warum wird der Ölfilter beim Ölservice erneuert?
In der Autowerkstatt wird beim Ölservice in der Regel außer dem Öl auch gleich den Ölfilter mitgewechselt. Das ist insofern sinnvoll, da die im Motor abgetragenen Partikel im Filter haften bis dieser gesättigt ist. Danach fließt das Motoröl nur noch durch den Ölfilter hindurch, ohne weiter gereinigt zu werden, und der Filter ist ohne Funktion. Die Dichtungsringe zwischen Ölfilter und Motor werden ebenfalls ersetzt, um das gesamte Schmiersystem so „sauber“ und dicht wie möglich zu halten.
Neues Öl ohne Filterwechsel würde sofort den Filter auswaschen. Damit ist das neue Öl schon ziemlich verdreckt.
Im Endpreis fallen ein neuer Filter und neue Dichtungsringe nicht ins Gewicht. Das Motoröl macht den wesentlich größeren Teil der Gesamtkosten aus.
Was kostet der Ölfilter?
Der Ölfilter kostet vergleichsweise wenig, ist aber für ein langes Motorleben und optimale Motorleistung genauso wichtig wie das Öl selbst. In den meisten Fällen kostet der originale Ölfilter weniger als ein Liter des notwendigen Öls. Es wird empfohlen diesen deswegen gleich mit tauschen zu lassen.
Welches Motoröl braucht mein Auto?
Die Auswahl der Motoröle ist riesig. Es gibt zahlreiche verschiedene Motoröle in unzähligen Kombinationen und mit sehr speziellen Eigenschaften. Jeder Motor ist in seinen Eigenschaften auf eine ganz bestimmte Ölspezifikation „geeicht“. Verkehrtes Motoröl oder auch falsche Sparsamkeit können Reibungen an den Zylinderwänden oder den Wellen hervorrufen. Außerdem können falsche Zusatzstoffe im Öl Dichtungen angreifen bzw. zersetzen. Fatal wäre auch bei Dieselmotoren ein Öl, das Asche erzeugt. Der Partikelfilter wäre dadurch nach wenigen tausend Kilometern verstopft und könnte nicht mehr regeneriert werden. Öle für Dieselmotoren verbrennen deshalb besonders aschefrei.
Unterschied zwischen Mineralöl und Synthetiköl
Im Wesentlichen muss hier zwischen Mineralöl und Synthetiköl unterschieden werden. Ausschlaggebend ist die jeweilige Zusammensetzung, die von den Additiven, so nennen sich die Zusatz- und Hilfsstoffe, bestimmt wird. Bei einigen Fahrzeugen muss das Öl vollsynthetisch sein, andere Motoren lieben es eher teilsynthetisch und wieder andere Motoren benötigen mineralisches Öl. Und dann ist da noch die Longlife-Variante.
Vollsynthetisches Öl wird chemisch hergestellt, ist quasi das Standard-Öl für zahlreiche Benziner und Diesel und kommt vor allem bei neueren Fahrzeugen zum Einsatz. Es schützt den Motor vor Verschleiß und Verunreinigungen und besitzt außerdem eine hohe Temperaturfestigkeit. Das mineralische Öl dagegen wird „ganz klassisch“ gefördert und chemisch aufbereitet. Die Kombination aus beiden Ölen wird als teilsynthetisch bezeichnet.
Besonders bei individuellen Wartungsarbeiten (Vielfahrten, Gelände etc.) kommt oft das sogenannte Longlife-Öl zum Einsatz.
Warum ist der regelmäßige Ölwechsel nötig?
Das Motoröl ist das Lebenselixier des Motors und das trifft es genau. Zu wenig, zu altes oder falsches Motoröl ruiniert den Motor innerhalb von Sekunden komplett. Gerade beim Motorölwechsel sind die Vorgaben der Hersteller zu den Intervallen enorm wichtig. Deshalb darf man keinen Ölwechsel auslassen. Auch vorgeschobene Argumente, wie die Belastung der Umwelt durch Entsorgung des Altöls, gehen am eigentlichen Sinn des Austauschs des Öls vorbei – denn Altöl wird sachgerecht recycelt und damit wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt. Wer nicht so oft das Motoröl wechseln möchte wie der Hersteller vorgibt, gefährdet die Lebensdauer des Motors. Dies ist weder kostengünstig noch umweltschonend.
Die vom jeweiligen Hersteller vorgeschriebenen Ölwechsel-Intervalle müssen eingehalten werden. Nach Ablauf der Fahrzeuggarantie kann man nur dann mit Kulanz rechnen, wenn das Motoröl regelmäßig nach offiziellem Wartungsplan gewechselt wurde. Lassen Sie deshalb alle Ölwechsel und Inspektionen sorgfältig ins Serviceheft eintragen.
Aufgaben des Motoröls im Detail
Warum der Wechsel des Motoröls in den vorgeschriebenen Intervallen so wichtig ist, lässt sich mit den Aufgaben des Motoröls erklären. Das Motoröl erfüllt mehrere Aufgaben:
- Schaumunterdrückung
- Reinigung des Motors
- Schmierung der beweglichen Motorteile
- Korrosionsschutz
- Feinabdichtung des Motors
Kühlung: Die außen liegende Motorkühlung (etwa Wasserkühlung) wirkt nur indirekt. Das Öl kommt hingegen mit den heißen Stellen im Motor direkt in Kontakt. Wichtig ist, dass dem Öl schaumunterdrückende Substanzen beigemengt werden. Je weniger Luftbläschen sich im Öl befinden, desto besser kann es die Wärme des Motors ableiten.
Reinigung: Mit dem Abtragen der Partikel, die von Reibungsmomenten und aus den Zusätzen von Benzin oder Diesel stammen, wird der Motor "entschlammt". Die zahlreichen beweglichen Teile im Motor sollten so wenig wie möglich aneinander reiben. Dennoch werden immer auch kleinste Partikel abgetragen. Das Motoröl nimmt diese Partikel auf. Der Motor bleibt innen sauber. Dazu befinden sich wie bei Waschmitteln zum Wäsche waschen Detergentien im Öl. Detergentien führen zu einer besseren Löslichkeit von Schadstoffen im Öl. Wird das Öl allerdings nicht regelmäßig mitsamt den Partikeln ausgetauscht, leidet auf die Dauer die Leistungsfähigkeit des Motors.
Schmierung: Das Öl bildet eine Gleitschicht auf allen Motoroberflächen. Dadurch wird die Reibung Metall auf Metall verhindert. Das würde sonst zu Verschleiß führen. Die langkettigen Ölmoleküle werden allerdings auf die Dauer durch Wärme und Beanspruchung im Motor aufgespalten und somit kürzer. Das Öl wird dadurch dünnflüssiger und schmiert nicht mehr so gut. Auch deshalb muss es nach einer bestimmten Zeit ausgetauscht werden.
Korrosionsschutz: Der Ölfilm im Motor vermeidet Wasser und Luftbläschen am Material und wirkt so als Korrosionsschutz. Vor allem korrosionshemmende Bestandteile des Öls (Fachbegriff: Korrosionsinhibitoren) sorgen für einen Korrosionsschutz der Motorteile - insbesondere dann, wenn das Fahrzeug längere Standzeiten hat.
Abdichtung: Der erwähnte Ölfilm sichert zugleich die Feinabdichtung des Motors. Man kann sich das so vorstellen wie bei einem Waschlappen: Ist er trocken, kann man ihn nicht aufblasen. Das geht aber sehr gut, wenn er nass ist; die Wassertröpfchen verschließen dann die Poren.
Wo kann man altes Motoröl abgeben?
Will man das Öl selber kaufen und wechseln, muss man den Kassenbeleg für das gekaufte Öl aufbewahren. Der Verkäufer muss genau die gleiche Menge Öl vorschriftsmäßig entsorgen.