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Was macht die Wasserpumpe?
Alle Verbrennungsmotoren werden vom Autohersteller mit einem Kühlsystem ausgestattet. Ein wichtiger Bestandteil des Kühlsystems ist die Wasserpumpe. Sobald der Motor läuft, läuft auch die Wasserpumpe mit. Sie befördert die Kühlflüssigkeit zum Kühler und von dort aus wieder zu den Zylinderwänden.
Aktuelle PKW sind durchweg wassergekühlt. Die Vorteile gegenüber einem mithilfe eines Luftgebläses gekühlten Autos - zum Beispiel der Volkswagen Käfer, oder auch noch beim Porsche 993 - überwiegen. Auf der Habenseite stehen bei der Wasserkühlung eine funktionierende Innenraumheizung, geringere Motorgeräusche und ein ausgeglichener Wärmehaushalt. Darüber hinaus kommt ein wassergekühlter Motor sehr viel schneller auf seine Betriebstemperatur. Das spart Kraftstoff, senkt den Schadstoffausstoß und vermindert den Motorverschleiß.
Fortschrittliche Technik – mehr Fehlerquellen
Natürlich besitzt ein flüssigkeitsgekühlter Motor einige Teile mehr, die kaputt gehen können, als eine simple luftgekühlte Maschine. Die Kühlanlage besteht aus dem Kühler, den Schläuchen, dem Ausgleichsbehälter und der Wasserpumpe. Letztere hält die Kühlflüssigkeit, eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel, ständig in Bewegung. Heiße Flüssigkeit wird vom Motor zum Kühler gepumpt, wo sie abkühlt, dann zurück zum Motor transportiert wird, wo sie sich wiederum erhitzt und so weiter. Ohne Wasserpumpe funktioniert das ganze System folglich nicht.
Welche Aufgabe erfüllt die Pumpe?
Die Wasserpumpe sorgt in einem Fahrzeug für die Zirkulation der Kühlflüssigkeit. Die Pumpe stellt damit sicher, dass der Motor sowohl schnell seine optimale Betriebstemperatur erreicht, wie auch vor der Überhitzung geschützt wird. Der Flüssigkeit wird ein Frostschutzmittel beigemischt. Auf diese Weise kann das gesamte Kühlsystem - und damit auch der Motor - bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt einwandfrei funktionieren.
Warum muss der Motor gekühlt werden?
Wird ein Auto in Bewegung gesetzt, werden im Brennraum des Motorblocks Gase gezündet und damit hohe Temperaturen erzeugt. Die überschüssige Wärme muss aufgenommen werden. Würde der Motor nicht durchgehend mit Flüssigkeit versorgt, würden die Dichtungen und die sonstigen Materialien durch die Hitze stark geschädigt werden. Ein weiterer Betrieb des Fahrzeugs wäre innerhalb kürzester Zeit nicht mehr möglich.
Die Pumpe hält das Wasser ständig in Bewegung und stellt auf diese Weise sicher, dass die eingesetzte Flüssigkeit nicht zu viel Wärme aufnehmen muss. Damit verhindert die Pumpe, dass die Kühlflüssigkeit verdampft oder sich nicht mehr abkühlen kann. In beiden Fällen könnte keine weitere Kühlung mehr erfolgen.
Welche Arten der Kühlmittelpumpen gibt es?
Je nach Art des Motors werden in den modernen Autos mechanische und elektrische Kühlmittelpumpen verwendet.
Mechanische Pumpen
Die mechanischen Pumpen werden in den Zahnriemenantrieb integriert und von diesem gesteuert. Damit ist ihre Drehzahl an die Motordrehzahl gebunden. Nicht nur beim Antrieb hängen die Wasserpumpe und der Zahnriemen zusammen. Oft wird beim Austausch des Riemens auch gleich die Wasserpumpe gewechselt.
Elektrische Pumpen
Die elektrischen Kühlmittelpumpen werden unabhängig von dem Motor angetrieben. Ihre Leistung kann damit exakt an den jeweiligen Bedarf angepasst werden.
Das Ergebnis ist:
die optimale Betriebstemperatur des Motors wird schneller erreicht
der Kraftstoffverbrauch wird durch den besseren Wirkungsgrad gesenkt
Der Unterschied zu der Zusatzwasserpumpe
Die Zusatzwasserpumpe wird erst seit 2000 in den modernen KFZ serienmäßig eingesetzt. Die Aufgabe der Zusatzwasserpumpe ist es, die eingebaute Heizung mit heißem Wasser zu versorgen.
Im Weiteren sorgt die Zusatzwasserpumpe dafür, dass sich im Zylinderkopf - nach dem Abschalten des Motors - keine Stauhitze bildet. Um dies zu erreichen läuft die Pumpe für etwa zwei bis drei Minuten weiter, nachdem der Motor abgestellt worden ist.