Reparatur des Zylinderkopfes: Informationen, Kosten und Werkstattsuche
Zylinderkopfreparaturen sind arbeitsaufwändig und kompliziert. Sie sollten daher nur von ausgebildeten Mechatronikern durchgeführt werden. Aufgrund der hohen Reparaturkosten ist es in manchen Fällen wirtschaftlich schlichtweg sinnlos, den Zylinderkopf wechseln zu lassen. Die Fachwerkstatt wird Ihnen nach der Schadensdiagnose die für Ihr Auto sinnvollste Reparatur anbieten. Bei einem Reparatur-Termin wird zudem die Zylinderkopfdichtung und das Motoröl erneuert. Auf FairGarage können Sie in wenigen Minuten zuverlässige Fachwerkstätten in Ihrer Umgebung direkt online finden.
Besonders mit der Einführung von Vierventiltechnik und Direkteinspritzung wurde die Komplexität erhöht. Eine Reparatur des Zylinderkopfs, die meist in Form eines Austauschs erfolgt, erfordert viel Können und Wissen. Heutzutage sind oben liegende Nockenwellen Standard; sie betätigen die Ventile. Moderne Motoren besitzen meist vier Ventile pro Brennraum. Ein Vierzylindermotor hat demnach 16 Ventile, ein Sechszylindermotor folglich 24. Sportliche Motoren haben darüber hinaus zwei statt einer Nockenwelle, V-Motoren oft sogar deren vier. Die Nockenwellen werden in der Regel durch einen Zahnriemen oder eine Kette angetrieben.
Nicht immer muss der Zylinderkopf gewechselt werden
Bei so vielen Bauteilen ist natürlich immer die Möglichkeit eines Defektes gegeben. Doch meist liegt der gar nicht beim Zylinderkopf selbst. Häufigste Schadensursache ist eine kaputte Zylinderkopfdichtung, also die Dichtung zum Motorblock hin. Im günstigen Fall sind für die Reparatur 600 Euro fällig. Die Kosten können jedoch – stark abhängig vom Motortyp – auch durchaus 1.000 Euro und mehr betragen. Eine defekte Zylinderkopfdichtung muss umgehend repariert werden. Hier gerät Kühlflüssigkeit ins Motoröl und umgekehrt. Wird die Undichtigkeit nicht schleunigst behoben, droht ein kapitaler Motorschaden. Die Kosten für die Dichtung selbst sind relativ gering, den größten Teil machen die Arbeitskosten aus.
Neuer oder gebrauchter Zylinderkopf?
Neue Ersatzteile in Originalqualität sind grundsätzlich teurer. Beim Zylinderkopf betragen die Materialkosten etwa 2.000 Euro aufwärts. Das ist natürlich viel Geld. Gebrauchte Teile sind dagegen bekanntlich günstiger. Doch ein gebrauchter Zylinderkopf vom Teileverwerter oder vom Schrottplatz birgt immer ein erhebliches Risiko. Bei einem Auto, das ohnehin nicht mehr viel wert ist, kann der Einbau ein Versuch wert sein. Jedoch sollten Sie bedenken, dass auch in diesem Fall erhebliche Arbeitskosten für das Wechseln des Zylinderkopfes entstehen. Ob sich die in den alten Zylinderkopf investierte Arbeit lohnt, sei dahingestellt. Ein neuer Zylinderkopf ist in jedem Fall die sicherere Variante.
Ihre kompetente Fachwerkstatt macht das
Der Zylinderkopf ist eines der komplexesten Bauteile Ihres Pkw. Hier sind die Ventile und die Ventilsteuerung untergebracht. Eine komplette Zylinderkopf-Reparatur kostet entsprechend viel Geld. Bereits die Kosten für einen neuen Zylinderkopf betragen je nach Motor mehrere hundert bis einige tausend Euro. Außerdem ist der Arbeitsaufwand für den Wechsel des Kopfs extrem. Das wirkt sich ebenfalls auf den Endpreis aus. Vor der Reparatur erfahren Sie hier auf FairGarage den genauen Preis. Auf Sie kommen bei der Reparatur keinerlei weitere Kosten hinzu. Den Termin dafür können Sie bequem online vereinbaren.