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Auto lackieren lassen: Wie hoch sind die Kosten für die Fahrzeuglackierung?

Die Farbe eines Autos ist eines der ersten Merkmale, die dem Beobachter auffällt. Wie ein Fahrzeug lackiert ist, hat ganz verschiedene Auswirkungen: Helle Autos sind besser wahrnehmbar und – zumindest statistisch gesehen – seltener in Unfälle verwickelt, als ihre dezenteren Kollegen, die vor allem in der Dämmerung schwer zu erkennen sind. Doch auch der Wiederverkaufswert wird von der Lackierung mitbestimmt: liegt eine Farbe im Trend oder ist das Auto im zeitlosen, unbunten Blechkleid unterwegs, sind in Gebrauchtwagenbörsen oder beim Kfz-Händler in der Regel höhere Preise zu erzielen.

Einen passenden Karosseriefachbetrieb in der Nähe für das Umlackieren oder die Lackreparatur Ihres Autos finden Sie über die FairGarage Werkstattsuche. Nach der fachmännischen Begutachtung vor Ort bekommen Sie einen fairen Kostenvoranschlag.

Auf dieser Seite finden Sie alle Antworten rund ums Thema Autolackierung:

Welche Aufgaben erfüllt eine Fahrzeuglackierung?

Volvo in schicker Lackierung

Neben der reinen Optik inklusive auffälligen Trends wie Metallic- oder Mattlackierungen übernahm die Lackierung von Autos von Anfang an weitere Aufgaben: Die immer widerstandsfähigeren Lacke bleichten nicht mehr so schnell aus wie ihre Vorgänger, schützten das darunterliegende Blech vor Rost und Kratzern und konnten oberflächliche Beschädigungen durch selbstreparierende Klarlackschichten gar unsichtbar machen. Unterschiedliche Trocknungsmethoden wie UV-Licht oder Infrarot-Bestrahlung sollten die Energie- und Umweltbilanz in der Fahrzeugreparatur weiter verbessern. Künftig kann sich die Farbindustrie nach Erledigung dieser grundlegenden Hausaufgaben auch weitere Zusatznutzen vorstellen: So könnten spezielle Lacke – vor allem auf den waagrechten Flächen – Sonnenenergie für E-Autos speichern oder, ähnlich wie automatisch abdunkelnde Spiegel oder Scheiben, durch Farbveränderungen bei hohen Temperaturen für ein kühleres Fahrzeuginneres sorgen. Ebenso denkbar ist das Warnen nachfolgender Verkehrsteilnehmer durch den situationsbedingten Einsatz von Signalfarben bei Gefahren oder zielgruppengerechte Werbung.

Wann lohlt es, ein Auto komplett lackieren zu lassen?

Viele Autofahrer bleiben „ihrer“ Wunschfarbe – oft über Jahre und mehrere Modelle hinweg - gerne treu. Auch Firmenwagen sind – man denke nur an die Deutsche Post – gerne CI-gerecht lackiert und bieten einen gewissen Wiedererkennungswert. Doch welche Möglichkeiten haben Autobesitzer, die ihrem Fahrzeug einen frischen Anstrich verpassen möchten? Natürlich ist eine Komplettlackierung des Autos generell jederzeit möglich, doch arbeits-, zeit- und kostenintensiv. Für Otto Normalverbraucher wird in vielen Fällen der Umstieg auf ein anderes Modell in der Wunschfarbe einfacher und eventuell sogar günstiger sein.

Dennoch gibt es Fahrzeugbesitzer, die ihr Auto komplett lackieren lassen: In der Tuningszene sind besondere Modelle mit Flip-Flop-Effekten, also je nach Lichteinfall sich ändernden Farben, beliebt. Auch Oldtimerbesitzer, die ihre automobile Wertanlage originalgetreu erhalten möchten, setzen im Zuge von Restaurierungsarbeiten auf komplette Neubeschichtungen. Müssen viele Fahrzeugteile von Rost oder sonstigen Gebrauchsspuren befreit werden, garantieren diese eine gleichmäßig glänzende Lackoberfläche. Diese Einheitlichkeit ist auch nach schweren Strukturschäden ein Grund dafür, neben der betroffenen Fahrzeugseite auch den Rest des Autos neu lackieren zu lassen.

Eine kostengünstige Alternative zum Lackieren könnte das Folieren sein, da es in der Regel weniger teuer ist und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, das Fahrzeug flexibel in verschiedenen Designs oder Farben zu gestalten:

Was kostet es, ein Auto neu lackieren zu lassen?

Fahrzeuglackierer beim Lackierne des Autos

Wie hoch die Werkstattrechnung für eine neue Autolackierung ausfällt, ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Neben Alter, Marke und Modell des zu lackierenden Autos spielt auch der individuelle Stundenverrechnungssatz der Werkstatt eine Rolle – während die Arbeitsstunde eines freien Betriebs auf dem Land vergleichsweise günstig ausfällt, berechnet ein Markenautohaus in der Stadt in der Regel höhere Preise. Mit rund 70 Prozent der Gesamtkosten hat der Zeitaufwand der Instandsetzung vor der Lackierung einen großen Einfluss auf den Endbetrag. Das notwendige Verbrauchs- und Lackmaterial schlägt mit etwa einem Drittel zu Buche – ist das Fahrzeug in einer besonderen Farbe oder mit einem aufwändigen Effektlack (Metallic, Perl-Effekt, Matt, Flip-Flop etc) beschichtet, steigen die Kosten der Lackierung ebenfalls.

Darf man das Auto überall lackieren lassen?

Weitere Herausforderungen für die Reparaturwerkstatt sind moderne Fahrerassistenzsysteme und deren Sensorik, die sich meist im Anstoßbereich der Karosserie befindet. Je nach gefahrenem Modell und Herstellervorgabe darf an manchen Stellen gar nicht repariert und lackiert werden oder die Neubeschichtung darf eine bestimmte Dicke im Millimeterbereich und darunter nicht überschreiten. Nur wenn diese Hinweise im Rahmen der Lackierung und Instandsetzung beachtet werden, funktionieren Abstandswarner, Spurwechsel- oder Einparkassistent nach Verlassen der Werkstatt wieder einwandfrei – die vermeintlich günstigere Lackierung in Eigenregie kann also ebenso schwerwiegende wie teure Folgen nach sich ziehen, wenn sie in der Folge zu einem Unfall führt.

Nicht zuletzt sind für die fachgerechte Applikation moderner Lacksysteme High Tech-Spritzpistolen und professioneller Atem- sowie Gesundheitsschutz notwendig. Trotz aller Fortschritte bei der chemischen Zusammensetzung von Reparaturlacken sollten diese nicht eingeatmet oder in Räumen ohne Absaugungs- und Filteranlagen verarbeitet werden – von der fachgerechten Lagerung und Entsorgung ganz zu schweigen.

Wie hat sich die Autolackierung entwickelt?

Wie die Automobiltechnik an sich hat auch die Serien- und Reparaturlackierung von Fahrzeugen einen langen Entwicklungs- und Verbesserungsprozess hinter sich. Dauerten Auftrag und Trocknung der zähen Flüssigkeiten aus Harz, Lein- und Terpentinöl anfangs mehrere Tage oder gar Wochen, hat sich seit diesen Anfängen eine Menge getan. Spätestens, als die Massenfertigung von Automobilen mit dem T-Modell von Ford Einzug hielt, musste sich auch die Serienlackierung den neuen Anforderungen stellen. Dass die berühmte Tin Lizzy zunächst nur in Schwarz (Japan Black) erhältlich war, war diesem Umstand geschuldet – die Erfüllung verschiedener Farbwünsche hätte die Produktionszeiten erheblich verlängert. Diese und weitere Probleme wurden in den kommenden Jahren gelöst, so dass Autolack mit der Zeit nicht nur immer bunter, sondern vor allem auch langlebiger, wirtschaftlicher zu verarbeiten und umweltfreundlicher wurde. Öllösliche Kunstharze, polieraufwändige Nitrolacke, Alkydharze und thermoplastische Materialien lösten einander ab. Zwei-Komponenten Acrylharze sorgten für verbesserte Haltbarkeit, UV-Schutz und einfachere Verarbeitung, ehe mit den Wasserbasislacken auch der Umweltgedanke konsequent umgesetzt wurde – die Vermeidung unnötiger Lösemittel bekam oberste Priorität.

Wie viel High Tech steckt in Reparaturlacken?

Selbst wenn solche Sonderlackierungen noch Zukunftsmusik sind und sich am grundlegenden Aufbau der schützenden Beschichtung eines Fahrzeugs in den letzten Jahren nur wenig geändert hat, ist eines klar: Moderne Autolacke sind echte High Tech-Chemikalien, die neben Farb- und Kratzbeständigkeit vor allem auf schnelle und wirtschaftliche Trocknungszeiten ausgelegt sind. Hersteller von Reparaturlacken bieten deshalb meist eine ganze Familie perfekt aufeinander abgestimmter Produkte je nach Einsatzzweck (z.B. für Nutzfahrzeuge, Pkw oder Sonderlackierungen) an, die auch nach einem Unfall den selben hohen Qualitätsstandard wie in der Serienbeschichtung ermöglichen. Abweichungen von der exakten Mischformel oder Fehler in der Anwendung werden im Ergebnis der Lackierung sichtbar sein.

Wie wird der benötigte Farbton bei der Autolackierung ermittelt?

Dieser Anspruch ist jedoch nicht gleichbedeutend mit dem Wiederherstellen des Zustands bei Auslieferung und den Einsatz des entsprechenden Fahrzeuglacks. So kann es im Laufe eines Fahrzeuglebens durchaus zu Abweichungen von der Originalfarbe kommen, zum Beispiel durch Ausbleichen des Lackes, verschiedene Umwelteinflüsse oder reparierte Vorschäden. Aufgabe des Lackierers ist es dann, nicht die Beschichtung ab Werk wieder herzustellen, sondern den aktuellen Farbton im Rahmen einer zeitwertgerechten Reparatur möglichst genau zu treffen. Wurde dieser früher durch sogenannte Farbpaspeln ermittelt, hilft inzwischen moderne Technik bei der Bestimmung des genauen Tons und dem exakten Mischverhältnis der verschiedenen Lackmaterialien. Durch einen Auftrag der Farbe über die reparierte Stelle hinaus im Rahmen einer Beilackierung wird der Übergang zwischen Instandsetzung und Originalzustand unsichtbar gemacht, was einiges an Erfahrung und handwerklichem Geschick benötigt.

Müssen Lackschäden sofort repariert werden?

Lakschaden am blauen Auto

Um eine wirklich qualifizierte Aussage zum Umfang des durch einen Parkrempler oder gestreiften Gartenzaun entstandenen Lackschaden treffen zu können, sollte das Fahrzeug möglichst bald einer geeigneten Fachwerkstatt vorgeführt werden. Sind tiefe Kratzer bis aufs Blech vorhanden, drohen – vor allem im Winter – teure Folgeschäden durch Korrosion, die den Zeitwert des eigenen Autos empfindlich schmälern können. Auch vermeintlich kleinere Blessuren sollten deswegen zeitnah überprüft und behoben werden. Welche Werkstätten in Ihrer Nähe Teil- und Komplettlackierungen von Fahrzeugen sowie Smart Repair-Methoden anbieten, finden Sie über die FairGarage-Werkstattsuche heraus. Im Gespräch mit den Instandsetzungsexperten vor Ort lässt sich bestimmt auch für Ihr Schadenbild eine preiswerte und fachgerechte Reparaturlösung finden.

Wie läuft die Lackierung des Autos im Fachbetrieb ab?

Technisch gesehen funktioniert die Komplettlackierung des Autos nach den selben Abläufen wie eine Unfallreparatur: Schadstellen werden ausgebessert, Verkleidungen abmontiert und der alte Lack abgeschliffen. Nach einer gründlichen Reinigung der Karosserie werden alle Teile, die nicht beschichtet werden sollen, sorgfältig abgeklebt. Nun folgen Grundierung, Lackierung in mehreren Spritzgängen und schließlich nach erfolgter Trocknung des neuen Lacks das Finish für perfekten Glanz.

Generell sind der Phantasie deshalb nur wenig Grenzen gesetzt: Bis auf Farben, die speziellen Gewerken vorbehalten sind oder durch ihre Effekte bei Sonneneinstrahlung zum Sicherheitsrisiko werden könnten, ist die Palette fast endlos. Ob Ihr spezieller Farbwunsch machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist, besprechen Sie am besten mit der Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Einen entsprechend ausgestatteten Betrieb mit viel Erfahrung rund um die Fahrzeuglackierung finden Sie über die FairGarage-Werkstattsuche.

Globaler Megatrend – weiße Autolackierung

Kein Wunder, dass das Kraftfahrtbundesamt seit vielen Jahren eine Statistik der beliebtesten Autofarben in Deutschland führt: im Frühjahr 2024 waren Weiß, Schwarz und Grau (inklusive Silber) die beliebtesten Lackfarben. Auch die Farbhersteller widmen dem Thema ihre Aufmerksamkeit und versuchen zudem, immer wieder neue bunte Akzente zu setzen. Betrachtet man die Zulassungszahlen, mit überschaubarem Erfolg: Laut der jährlichen Studie Axalta Color Popularity Report – mit knapp 70 Ausgaben die am längsten laufende Untersuchung zum Ranking von Automobilfarben – sind weltweit mehr als 80 Prozent der Fahrzeuge unbunt lackiert. Besonders beliebt sind weiße Autos, die global die Rangliste mit weitem Abstand anführen – die Farbe steht für edle Technik. Nur in Europa liegen graue Lackierungen mehr im Trend. Blau (7%), Rot (4%) und Braun/Beige (3%) sind für die meisten Farbtupfer zuständig, alle anderen Farben werden nur bei jeder 100. Fahrzeugbestellung geordert. Wirklich bunt geht es also vor allem auf Automessen zu, wo auffällige Effektlackierungen das Interesse der Besucher wecken sollen.