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Scheinwerfer und Leuchten – Funktionen im Auto und Bedienung
Gutes Licht am Auto ist lebenswichtig. Die Scheinwerfer Ihres PKW entscheiden, ob Fahrten in der Dunkelheit zum Problem werden oder nicht. Die gesetzlichen Vorschriften zum Scheinwerfer sind europaweit durch die EU-Richtlinien und die ECE-Richtlinien sowie national durch die StZO festgestellt. Scheinwerfer am Auto haben die Aufrage, die Fahrbahn auszuleuchten. Für die Scheinwerfer können folgende Lichtquellen verwendet werden: Gasentladungslampen (Xenon-Lampen), Glühlampen, Leuchtdioden.
Wird das Licht kontinuierlich immer schlechter, ist häufig der Reflektor blind. Der Reflektor sollte nicht einzeln ausgetauscht werden, sondern die gesamte Scheinwerfereinheit. Außer reinigen und Leuchtweitenregulierung einstellen können Sie in Eigenregie für gutes Licht kaum tun. Selbst das Auswechseln der Scheinwerferlampe ist heute Werkstattsache. Grund: Beim modernen Auto wird immer mehr mit Platz gegeizt, besonders der Motorraum ist bei vielen Autotypen vollkommen verbaut. Manchmal müssen sogar Kühler oder Kotflügel ausgebaut werden.
Funktionen der Frontscheinwerfer
Frontscheinwerfer bieten zwei Funktionen:
Abblendlicht
Fernlicht
Standlicht
Die gibt es bei Halogenscheinwerfern entweder als zwei Einzelbirnen oder als eine Zweifaden-Glühlampe. Wer bei einem Defekt einfach von Abblendlicht auf Fernlicht oder umgekehrt umschaltet, handelt unverantwortlich. Wer jetzt auf die Idee kommt, den defekten Frontscheinwerfer durch einen Suchscheinwerfer (gibt es für die 12 Volt-Steckdose) zu ersetzen, macht sich strafbar. Suchscheinwerfer dienen zum Suchen (zum Beispiel Hausnummern im Dunkeln) bei stehendem Fahrzeug. Auch das Autolicht Standlicht hinten und vorne muss funktionieren. Die Scheinwerferlampe dient zum Sehen, das Autolicht Standlicht vorne und hinten zum gesehen Werden.
Funktion der Nebelscheinwerfer
Nebelscheinwerfer sind breitstrahlende Scheinwerfer die meist tief am Fahrzeug angebracht sind. Sie sind vorrangig zur Verwendung bei schlechter Sicht durch Nebel oder Niederschlag bestimmt. Die Nebelscheinwerfer sind im Gegensatz zu der restlichen Fahrzeugaußenbeleuchtung nicht Pflicht und daher auch nicht an jedem Fahrzeug vorhanden. Sie können beim Fahrzeugneukauf als Zusatzausstattung ausgewählt oder später nachgerüstet werden.
Werden die Nebelscheinwerfer ohne Abblendlicht verwendet, so ergibt sich durch den geringeren Winkel zwischen Strahlrichtung der Scheinwerfer und Blickrichtung des Fahrers eine geringere Eigenblendung bei Nebel. Werden sie gemeinsam mit dem Abblendlicht benutzt, so bewirken sie eine breitere Ausleuchtung der Straße. In beiden Fällen wird die Sicherheit bei schlechten Sichtverhältnissen erheblich gesteigert.
Was kann man für die Verbesserung des Lichts tun?
Erste - oft erstaunlich wirksame - Maßnahme, um das Licht zu verbessern: Scheinwerfer sauber halten! Bis zu 80 Prozent der Lichtausbeute gehen durch Schmutz auf dem Autoscheinwerfer verloren. Die automatischen Waschanlagen - kleine Düsen und Wischerblätter an den Frontlampen - helfen da nur bedingt. Die Reinigung sollte mit möglichst viel Wasser schonend erfolgen, da sonst durch Rückstände Kratzer in der Streuscheibe entstehen können. Besonders vorsichtig sollten Sie im Winter reinigen, da oft Straßenschmutz und Salz die Streuscheiben regelrecht verkleben.
Die Scheinwerfer sollen korrekt reguliert werden
Zweite und ebenfalls sehr wirksame Maßnahme gegen schwaches Licht: die richtige Bedienung der Leuchtweitenregulierung. Das ist in der Regel ein kleines Stellrädchen in Lenkradnähe, mit dem die Scheinwerferstrahlung abgesenkt werden kann. Bei neuen PKW ist die Leuchtweitenregulierung seit langem vorgeschrieben. Sie soll verhindern, dass der Gegenverkehr geblendet wird, falls das Fahrzeug schwer beladen wird und das Heck dementsprechend absinkt. Häufig wird jedoch nach dem Entladen vergessen, das Rädchen wieder zurückzudrehen. Die Autoscheinwerfer strahlen dann auf den Boden vor dem Fahrzeug, anstatt die Straße auszuleuchten.