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Dieselpartikelfilter beim BMW: Aufgaben, Regeneration und Wechsel des DPF
Schon 2004 verbaute BMW Dieselpartikelfilter in der 5er Reihe und wurde somit einer der ersten Fahrzeug-Hersteller, der serienmäßig Dieselpartikelfilter einsetzte. Somit gewährte BMW die Einhaltung gültiger EU-Abgasnormen teilweise schon früher als vorgeschrieben und schont die Umwelt.
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Dieselpartikelfilter, abgekürzt DPF, bestehen aus einem keramischen Wabenfilterkörper aus Silicium Carbid. Er hat die Aufgabe den Abgasstrom vollständig zu filtern und im Besonderen den Feinstaub (Rußpartikel) – bis zu 98 Prozent – aus dem Abgas zu entfernen. Der verwendete Keramikwerkstoff ist porös und ermöglicht diesen Rußpartikeln, sich an den Filter-Wänden festzusetzen. Wenn ein Dieselmotor dann seine Betriebstemperatur erreicht, werden diese Rußpartikel zu Kohlenstoffdioxid und Asche verbrannt. Bei allen neuen BMW-Dieselfahrzeugen ist mittlerweile ein DPF standardmäßig verbaut. Besitzer von älteren Modellen müssen in den meisten Fällen für die Nachrüstung selbst aufkommen.
Regeneration der Dieselpartikelfilter bei BMW?
Generell sind Dieselpartikelfilter regenerative Partikelfilter. Sie haben die Fähigkeit, selbständig die gesundheitsschädlichen Teilchen zu reduzieren und bei Verstopfung sich selbst zu regenerieren (reinigen). Bei fortschreitender Betriebsdauer setzen Rußpartikel jedoch den Poren eines Rußfilters zu. Ein erhöhter Abgasgegendruck und schlechtere Filterung der Abgase sind die Folge, was sich in einer verminderten Motorleistung widerspiegelt.
Voraussetzung für die Regeneration: hohe Temperaturen
Die Rußpartikel verbrennen erst ab einer Temperatur oberhalb von 600 Grad! Diese Betriebstemperatur wird nur unter Volllast im Normalfall erreicht. Doch ist es keine Seltenheit, dass viele Fahrzeughalter das Auto nur für kurze Strecken in der Stadt nutzen und so niemals das Auto voll auslasten.
Wie beugt man einen verstopften BMW Dieselpartikelfilter vor?
Um einer Verstopfung des DPFs vorzubeugen, hat BMW zusätzliche Sensoren im Inneren des Filters verbaut, die solche Probleme frühzeitig erkennen und dem Bordcomputer übermitteln. Dieser trägt vom Fahrer unbemerkt dafür Sorge, dass eine künstliche Erhöhung der Betriebstemperatur durch zusätzliche Einspritzungen von Dieselkraftstoff stattfindet. Ohne diese zusätzlichen Sensoren kann bei falscher Nutzung des Fahrzeugs ein Austausch des Dieselpartikelfilters schon nach wenigen tausend Kilometern anfallen.
Bei einem auftretenden Leistungsverlust wird geraten, eine längere Autobahnfahrt vorzunehmen, um so eine optimale Betriebstemperatur des Motors zu erreichen und so das Freibrennen des Filters zu ermöglichen. Neuere BMW Modelle geben durch ein Leuchten der LED-Anzeige auf der Armatur oder einer Anzeige im Display dem Fahrer Bescheid.
Wann ist der DPF zu wechseln?
Je nach Fahrverhalten und Fahrzeug umfasst die Lebensdauer eines Dieselpartikelfilters 120.000-200.000 Kilometer. Meistens überlebt der Filter bei BMW-Modellen einige Jahre und der Besitzer spart sich den Austausch. Nur die anfallende Asche sorgt dafür, dass der Filter geleert oder ausgetauscht werden muss.
Was beim Austausch von Rußpartikelfiltern beim BMW zu beachten ist
Generell bieten freie Werkstätten oder die Vertragswerkstätten der Automobilkonzerne wie BMW gute Serviceleistungen an, wenn der Dieselpartikelfilter ausgewechselt werden muss. Besonders bei BMW-Diesel-Modellen ist der Vorteil, dass mit der Nacheinspritzung die Lebensdauer der Partikelfilter erhöht wird.
BMW Besitzer sollten darauf achten, dass bei einem Austausch nur Originalersatzteile eingebaut werden. Die Filterleistung bei Fremdfabrikaten ist häufig geringer, oder es kann keine Messung des Filterdrucks durch die Fahrzeugelektronik erreicht werden.