Bremskraftverstärker auf Defekte prüfen und wechseln lassen
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Bremskraftverstärker wechseln in der Nähe:
Bremskraftverstärker defekt: Fehlerquellen, Prüfung und Wechsel in der Werkstatt
Die Aufgabe des Bremskraftverstärkers erklärt sich eigentlich von selbst. Da allein der Fußdruck auf das Bremspedal nicht ausreicht, um genügend Bremsdruck im System aufzubauen, übernimmt diese Arbeit der Bremskraftverstärker. Ein Bremskraftverstärker hat erfahrungsgemäß nur selten einen Defekt. Doch wenn der Bremsdruck abnimmt, sollte dringend nach den Ursachen gesucht und auch der Bremskraftverstärker auf einen Defekt hin überprüft werden. Auf FairGarage finden Sie Fachwerkstätten in Ihrer Nähe, die den Bremskraftverstärker zuverlässig prüfen und zum Festpreis wechseln. Gleich können Sie die Kosten für Ihr Auto unverbindlich vergleichen und den Wunschtermin direkt online vereinbaren.
Sofern der Motorraum nicht völlig verkleidet ist, lässt sich der Bremskraftverstärker leicht erkennen. Das dosenförmige, senkrecht stehende uns meist schwarz lackierte Bauteil befindet sich auf der Fahrerseite, nahe der Trennwand zum Fahrgastraum. Im Inneren dieser Dose sitzt eine flexible Membran. Der laufende Motor versorgt den Bremskraftverstärker über die Drosselklappe (Ottomotor) bzw. eine Vakuumpumpe (Dieselmotor) mit Unterdruck. Bei Betätigung des Bremspedals wird die Fußpedalkraft des Fahrers durch den Unterdruck verstärkt. Dadurch erhöht sich der Bremsdruck an den Rädern. Die Höhe der so erzeugten Kraft hängt ab vom Durchmesser der Membran. Bremskraftverstärker, Bremszylinder und Ausgleichsbehälter bilden im Motorraum eine kompakte Einheit.
Fehlerquellen beim defekten Bremskraftverstärker
Eine korrekte Funktion des Bremskraftverstärkers erfordert ein hermetisch abgeschlossenes System. Defekte am Bremskraftverstärker können verschiedene Ursachen haben. Vor einem Wechsel muss man daher Schläuche, Manschetten, Ventile und Zuleitungen zum Bremskraftverstärker prüfen. Sie können durch Verschleiß, Verschmutzung und Witterung Schaden nehmen. Auch von Tieren angenagte Schläuche können einen Ausfall verursachen. Am Bremskraftverstärker selbst können Korrosion am Gehäuse oder alte Dichtungen im Laufe der Zeit für Probleme sorgen, wenn Luft oder Restwasser eindringen.
Defekte, ihre Auswirkungen und das richtige Prüfen
Verweigert der Bremskraftverstärker den Dienst, lässt sich das relativ leicht feststellen, selbst technische Laien können den Bremskraftverstärker prüfen bzw. einen Defekt einfach erkennen. Zwar lässt sich der Wagen bei einem kaputten Bremskraftverstärker nach wie vor abbremsen. Allerdings ist die dafür notwendige Kraft, also der Druck auf das Pedal, wesentlich höher. Der hohe Kraftaufwand bei laufendem Motor ist aber nur ein Symptom für einen Defekt am Bremskraftverstärker. Auch ein Bremspedal, das sich bei abgestelltem Motor nur schwer durchtreten lässt, kann auf einen defekten Bremskraftverstärker hinweisen. Ferner kann es bei Undichtigkeiten an den Dichtungen oder bei Rostlöchern im Gehäuse vorkommen, dass der Bremskraftverstärker deutlich hörbar zischt. Verursacht wird dieses Zischen durch den Unterdruck, welcher Luft in das Gehäuse des Bremskraftverstärkers zieht.
Anzeichen eines defekten Bremskraftverstärkers im Überblick:
Die für das Bremsen notwendige Kraft ist wesentlich höher;
Bremspedal lässt sich bei abgestelltem Motor nur schwer durchtreten;
Deutlich hörbares Zischen des Bremskraftverstärker;
Bremskraftverstärker vom Fachmann wechseln
Sollte sich ein Defekt am Bremskraftverstärker zeigen, hilft nur ein Austausch in der Fachwerkstatt. Schließlich ist der Bremskraftverstärker ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Das Wechseln erfordert Fachwissen und ist keinesfalls eine Aufgabe für Hobby-Schrauber. Um den Bremskraftverstärker wechseln zu können, sind Arbeiten am sensiblen Hauptbremszylinder erforderlich. Zum Arbeitsumfang gehören neben dem Aus- und Einbau des Bremskraftverstärkers auch das Wechseln der Bremsflüssigkeit sowie das fachgerechte Entlüften der gesamten Bremsanlage.
Kosten für den Wechsel eines defekten Bremskraftverstärkers
Dauer und Kosten können stark variieren und hängen auch vom Fahrzeugtyp ab. Die Kosten sind auch davon abhängig, ob zusätzlich der Hauptbremszylinder gewechselt wird. Bei den Ersatzteilen sind durchschnittlich 250 Euro für Bremskraftverstärker, weitere 180 Euro für den Hauptbremszylinder und die Kosten für den Wechsel der Bremsflüssigkeit fällig. Dazu kommt die Arbeitszeit in der Werkstatt. Aber wie bei allen Reparatur- und Servicearbeiten können Sie den exakten Preis für diese Arbeit an Ihrem Fahrzeug bei FairGarage kalkulieren und dazu gleich einen passenden Werkstatt-Termin vereinbaren.