Details zum Bremsencheck: So lassen sich die Bremsen in der Werkstatt prüfen
Unabhängig von der Fahrweise und der Laufleistung, sind die Bremsen in regelmäßigen Abständen zu prüfen. Damit wird sichergestellt, dass sie jederzeit – vor allem in Notsituationen – zuverlässig arbeiten. Deshalb gehört der Bremsencheck zu den Standardleistungen jeder Werkstatt. Ein Bremsencheck ermöglicht es, den aktuellen Zustand der Bremsen zu prüfen und einen möglichen Verschleiß sowie Sicherheitsmängel zu entdecken.
Bei FairGarage finden Sie zuverlässige Werkstätten in Ihrer Nähe. Sie bieten Ihnen die gründliche Prüfung und bei Bedarf die Instandsetzung der Bremsanlage Ihres Fahrzeugs zum Festpreis an. Den passenden Termin können Sie ganz einfach online reservieren.
FAQ: Bremsencheck
- Bremsencheck- wie oft?
- Wann sollte man zum Bremsencheck? Anzeichen
- Was wird beim Bremsencheck gemacht?
- Wie geht es nach der Prüfung weiter?
- Bremsen prüfen: Kosten?
Wie oft sollten die Bremsen geprüft werden?
Als Faustregel gilt, dass die Bremsen mindestens einmal pro Jahr von einer Werkstatt bei der Inspektion zu prüfen sind. Ein guter Rat ist, die Bremsen zusätzlich bei bestimmten Anlässen prüfen zu lassen. Solche Anlässe für den Bremsencheck können beispielsweise eine längere Urlaubsreise oder Anzeichen eines Defekts sein.
Von allen Teilen des Fahrzeugs unterliegen die Bremsen besonders starkem Verschleiß Das Prüfen der Bremsen ist fester Bestandteil jeder Inspektion. Darüber hinaus ist die Bremsprüfung ein wesentlicher Teil jeder Hauptuntersuchung. Die Prüfer von TÜV, DEKRA und Co. sehen dabei sehr genau hin, ob eine Bremsanlage richtig arbeitet. Dazu wird die Leistung der Bremse auf einem Bremsprüfstand geprüft. Die Bremsbeläge und die Bremsscheiben werden außerdem einer Sichtprüfung unterzogen.
Welche Anzeichen lassen einen Bremsencheck ratsam erscheinen?
Sie sollten auf jeden Fall die Bremsen prüfen lassen, wenn Ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt. Meldet sich die elektronische Verschleißanzeige im Cockpit des Autos? Verlängert sich der Bremsweg? Veränderter sich der Bremspunkt? Das deutet auf eine hohe Abnutzung der Bremsscheiben oder Bremsbeläge hin.
Zieht das Auto beim Bremsen auf eine Seite? Erhitzen sich während der Fahrt die Felgen stark? Pulsiert das Bremspedal spürbar oder sind deutliche Schleifgeräusche wahrnehmbar? Dann kann auch die mechanische Funktion der Bremse beeinträchtigt sein. Bei solchen Anzeichen sollten Sie eine Werkstatt zur Überprüfung der Bremsen aufsuchen.
Symptome die auf Defekte oder Probleme mit der Bremse hindeuten im Überblick:
- Meldung in der Bordelektronik
- Verlängerter Bremsweg
- Verändertes Bremsverhalten
- Beim Bremsen zieht das Auto auf eine Seite
- Pulsierendes Bremspedal
- Deutliche Schleifgeräusche
Was wird beim Bremsencheck gemacht?
Ein systematischer Bremsencheck in der Werkstatt beginnt immer mit einer ausführlichen Sichtprüfung der Bremsanlagen. Der Prüfer untersucht dabei die Oberfläche und Dicke der Bremsscheiben sowie die Stärke der Bremsbeläge. Zu einem gründlichen Prüfen zählt die Kontrolle aller Bremsleitungen auf Korrosion, richtigen Sitz und Beschädigungen. Die Haupt- und Radbremszylinder werden auf Undichtigkeit hin geprüft. Schließlich wird auch die Feststellbremse oder Handbremse geprüft. Auf diese Weise können der allgemeine Zustand und der Grad der Abnutzung ermittelt werden. Gleichzeitig wird der leichte Lauf der Räder geprüft, um so eventuelle mechanische Schäden aufzudecken. Schwer drehbare Räder oder Kratz- und Schleifgeräusche würden auf Beschädigungen hinweisen.
Bremsflüssigkeitscheck gehört zum Prüfen der Bremsen
Auch ein Flüssigkeitsscheck der Bremsflüssigkeit gehört zu einem gründlichen Check der Bremsanlage. Eine unerklärlich geringe Füllmenge der Bremsflüssigkeit deutet auf eine Undichtigkeit des hydraulischen Systems hin.
Mit einem Messgerät kann der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit bestimmt werden. Ein zu geringer Siedepunkt bedeutet einen zu hohen Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit. Dies hat erheblichen Einfluss auf die Funktion der Bremsen. Deshalb sollte die Bremsflüssigkeit auch spätestens alle zwei Jahre komplett von einer Werkstatt ausgewechselt werden.
Der Bremsencheck im Überblick:
- Sichtprüfung der Bremsanlagen: Bremsbeläge und Scheiben, Bremsleitungen, Bremszylinder, Feststellbremse.
- Bremsflüssigkeitsfüllstandscheck: Füllmenge, Siedepunkt, Wassergehalt.
- Prüfung der Wirkung der Betriebs- und Feststellbremse auf einem Bremsprüfstand.
Wie geht es nach der Prüfung der Bremsen weiter?
Durch die hohe Beanspruchung der Bremsen ergibt ein Check bei nicht regelmäßig gewarteten Fahrzeugen beinahe immer ein paar notwendige Arbeiten. Die Werkstatt erstellt dann einen Kostenvoranschlag. Mit diesem in der Hand kann der Autofahrer dann über die Ausführung der notwendigen Reparaturen entscheiden. Die kompetenten Werkstätten, welche bei FairGarage gelistet sind, verwenden bei Wartung und Instandsetzung immer Ersatzteile in Original- oder Identqualität. Das ermöglicht die maximale Leistungsfähigkeit einer Bremsanlage und damit optimale Fahrsicherheit.
Was kostet es, die Bremsen prüfen zu lassen?
Die Kosten für einen Bremsencheck sind sehr überschaubar. Einige Werkstätten bieten diesen Service sogar kostenfrei an. Ansonsten liegen die Preise in der Regel im unteren zweistelligen Bereich. Beachten Sie, dass es sich beim Bremsencheck lediglich um eine Prüfung der Bremsenanlage handelt – für alle Arbeiten, die sich daraus ergeben, fallen Kosten an. Fragen Sie am besten bei der Werkstatt direkt nach einem Kostenvoranschlag. Bevor nach der Prüfung weitere Arbeiten angefangen werden, sollte die Werkstatt diese zuerst mit Ihnen besprechen.