Solaranlage beim Wohnmobil nachrüsten

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Solaranlage beim Wohnmobil nachrüsten: Aktuelle Infos & Werkstattsuche

Die Nachrüstung einer Solaranlage bei einem Wohnmobil oder Wohnwagen ist speziell dafür gedacht, völlig unabhängig von externen Energiequellen Strom produzieren zu können. Die Solaranlage oder genauer gesagt eine Fotovoltaikanlage dient dazu, Versorgungsbatterien aufzuladen. Diese geben die gespeicherte Energie bei Bedarf an die Verbraucher. Dabei können Solaranlagen sowohl als einzige Energiequelle für Versorgungsbatterien genutzt werden als auch als Ergänzung zu anderen Energiequellen wie Dieselgeneratoren. Auch als Ergänzung für die Versorgung zum sogenannten Landstrom bieten sich Solaranlagen an.

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FAQ: Solaranlage nachrüsten Wohnmobil

Wann ist das Nachrüsten der Solaranlage bei einem Wohnmobil sinnvoll?

Wohnmobil mit Solaranlage

Die Nachrüstung der Solaranlage wird bei Wohnmobil dann durchgeführt, um sich völlig autark von anderen Energiequellen bewegen zu können. Dies ist vorwiegend in abgelegenen Gebieten von Vorteil. Ein weiterer Vorteil der Nachrüstung ist die kostenlose Stromerzeugung im Vergleich zum Betrieb eines Generators oder der Nutzung von Landstrom. Wer eine Solaranlage nachrüsten möchte sollte sich fragen:

  • Wird sie voraussichtlich eher im Sommer oder im Winter betrieben?
  • Befindet sich das präferierte Urlaubsziel im Norden oder Süden?

Je nach Beantwortung dieser Fragen können sich Unterschiede in der Konzeptionierung der Solaranlage für den Caravan oder den Wohnwagen ergeben. Auch mögliche notwendige ergänzende Energiequellen zur Solaranlage sollten bedacht werden.

Welche Solarmodule gibt es? Was sind die Unterschiede?

Im Bereich der Wohnmobile unterscheidet man zwischen kristallinen Solarmodulen und Dünnschichtmodulen.

Kristalline Module werden wiederum in monokristalline und polykristalline Solarmodule unterteilt. Beide Arten werden aus Silizium hergestellt. Bei der monokristallinen Variante werden dabei sogenannte einkristalline Stäbe gezogen, welches sich einerseits in einem höheren Wirkungsgrad gegenüber polykristallinen Modulen widerspiegelt, andererseits jedoch auch in höheren Kosten. Polykristalline Module sind im Herstellungsverfahren nicht so aufwendig und daher günstiger, allerdings arbeiten sie mit einem geringeren Wirkungsgrad.

Bei Dünnschichtmodulen der Solaranlagen unterscheidet man zwischen CIS (Copper=Kupfer-Indium-Diselenid)- und CISG (Copper=Kupfer-Indium-Diselenid-Gallium)-Modulen. Beide Arten verfolgen dieselbe Technik, bei CISG-Modulen wurde jedoch das Element Gallium ergänzt, um die Leitungseigenschaften zu erhöhen. Dünnschichtmodule sind gemäß ihrem Namen dünner als jene mit kristallinem Aufbau und können somit auch an flexiblen bzw. gebogenen Stellen angebracht werden. Bei einem Wohnmobil würde sich dahin gehend ein Alkoven anbieten. Zudem besitzen Dünnschichtmodule auch die Eigenschaft, dass ihr Wirkungsgrad in schattigen oder bedeckten Bereichen höher ist als bei kristallinen Modulen. Jedoch sind diese bei sonnigem Wetter klar im Vorteil und kompensieren so den Nachteil bei bedecktem Wetter.

Wie findet man eine passende Solaranlage fürs Wohnmobil?

Eine passende Solaranlage zum Nachrüsten für das Wohnmobil kann gefunden werden, indem zuvor die relevanten Größen bezüglich der Dimensionierung und Konzeptionierung geklärt wurden. Diese beziehen sich in erster Linie auf den Verbrauch bzw. Strombedarf sowie die maximale Leistungsabgabe, für welche die Solaranlage ausgelegt werden soll.

Daneben sollte auch die Montageart vorab geklärt werden. Neben Anlagen, welche flach auf dem Dach montiert werden, gibt es auch jene, welche aufgestellt werden können. Dünnschichtmodule können flexibel montiert werden. Einige Ausführungen sind sogar in der Lage, dass sie sich auf die Sonne ausrichten können.

Eine weitere zu klärende Frage besteht darin, ob die Bordspannung auf 12 Volt oder 24 Volt ausgelegt ist. Sollen auch Geräte betrieben werden, welche 220 Volt benötigen, ist dafür zusätzlich ein Wechselrichter notwendig, welcher die Gleichspannung in 220 Volt Wechselspannung umwandelt.

Zuletzt spielt auch das verfügbare Budget eine elementare Rolle bei der Wahl der Solaranlage. Dies hat unter anderem auch Auswirkungen auf die Wahl der Module, da die Kosten dieser je nach Ausführung variieren. Alle Parameter sollen zur Entscheidungsfindung vor dem Nachrüsten der Solaranlage geklärt werden.

Wie hoch sind die Kosten für das Nachrüsten einer Camping-Solaranlage in der Werkstatt?

Die Kosten für die Nachrüstung einer Solaranlage sind von vielen Faktoren abhängig. Ein Hauptteil der Kosten fällt dabei für die verwendeten Komponenten an. Dazu zählen neben den Solarmodulen auch ein Solarkabel sowie ein Solarregler und die gesamte Verkabelung. Je nach Montageart können Haltewinkel notwendig werden. Sind keine Batterien zur Energiespeicherung im Wohnwagen oder Wohnmobil vorhanden, fallen zusätzlich Kosten für eine oder mehrere Versorgungsbatterien an. Sollte auch Wechselspannung genutzt werden können, muss zudem ein Wechselrichter installiert werden. Abschließend wird auch noch Befestigungsmaterial und Montagekleber benötigt. Ergänzt werden die Gesamtkosten durch die Kosten für die Arbeitszeit in der Werkstatt. Auch diese können je nach Aufwand und Umfang der Nachrüstung variieren. Aufgrund der vielen Entscheidungsmöglichkeiten bei der Nachrüstung einer Solaranlage ist es sehr schwierig allgemeine Kostenschätzungen zu erhalten. Als grobe Richtlinie kann von Gesamtkosten in einem Bereich von etwa 600 bis 2.000 € ausgegangen werden.

Wer darf die Solaranlage nachrüsten? Kann man sie auch selbst einbauen?

Solaranlage vom Profi nachrüsten und anschließen

Grundsätzlich kann eine Solaranlage beim Wohnmobil mit notwendigem Fachwissen selbstständig nachgerüstet werden. Es wird jedoch dringend davon abgeraten, dass Laien solch einen Einbau selbstständig durchführen, da im Bereich der Elektronik, der Verlegetechnik der Kabel sowie der Installation der Solarmodule großes Fachwissen für den Einbau notwendig ist. Zudem muss für die Verkabelung ein Loch in den Innenraum des Wohnmobils bzw. Wohnwagens gebohrt werden, welches anschließend wieder fachkundig versiegelt werden muss, um die Dichtigkeit zu gewährleisten.

Wie läuft der Einbau der Solaranlage in der Werkstatt ab?

Für den Einbau einer Solaranlage müssen vorbereitende Planungsschritte bezüglich Dimensionierung durchgeführt werden, welche bereits im Vorfeld der Montage abgeschlossen sind. Zu Beginn wird die Befestigung oder der Spoiler mit den Solarmodulen verbunden. Anschließend wird das Dach des Wohnmobils gesäubert und die Position der Solarmodule angezeichnet. Nach dem Auftragen des Klebers werden die Module mit dem Dach verklebt. Während der gesamten Montage wird darauf geachtet, dass die Oberfläche der Module abgedeckt wird, da diese ansonsten bereits mit der Stromproduktion beginnen und die Anschlusskabel unter Spannung stehen würden.

Im nächsten Schritt wird das Loch für die Dachdurchführung gebohrt, die Kabel durchgeführt und anschließend wieder wasserdicht verklebt. Nachfolgend wird mit der Verkabelung im Fahrzeuginneren und der Installation der notwendigen Geräte fortgefahren. Dazu zählt etwa der Solarregler, welcher dafür sorgt, dass die Batterie nicht überladen wird und auch generell für die Steuerung der erzeugten Spannung zuständig ist. Abschließend werden noch Sicherungen sowie die Versorgungsbatterie an den Kreislauf angeschlossen. Gegebenenfalls wird ein Wechselrichter installiert, falls auch Geräte mit 220 Volt Wechselspannung betrieben werden sollen. Nach dem Abschluss der Montage kann die Funktion der Solaranlage bei ausreichend Helligkeit bereits getestet werden.


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